Frustrierendes Rennwochenende für Fabian Schiller in Le Castellet

Ein Reifenschaden und eine unverschuldete Kollision kosteten den deutschen Renault-Piloten viele Punkte

Das vierte Rennwochenende der Renault Sport Trophy lief für Fabian Schiller alles andere als erwartet. Nachdem der Troisdorfer Rennfahrer die bisherigen Saisonläufe dominiert hatte und souverän an der Tabellenspitze lag, musste er auf dem Circuit Paul Ricard im südfranzösischen Le Castellet völlig unverschuldet einen empfindlichen Rückschlag hinnehmen. Am Samstag schied der Pilot des belgischen Teams Marc VDS Racing im Langstreckenrennen der französischen Sportwagenserie nach einem Reifenschaden aus, tags darauf fuhr ihm im Sprint ein übermotivierter Konkurrent ins Heck, so dass er sich nur mit Mühe ins Ziel retten konnte. In beiden Rennen hatte der gebürtige Bonner bis zu den Zwischenfällen in Führung gelegen.

Obwohl Fabian Schiller noch nie zuvor eine Runde auf dem Grand Prix-Kurs von Le Castellet gedreht hatte, fuhr der 19-jährige Azubi im Vertrieb der Maschinenbau Kitz GmbH aus Troisdorf optimistisch an die Côte d’Azur. Gegenüber dem vorangegangenen Rennen auf dem österreichischen Red-Bull-Ring, wo er reglementbedingt noch 80 Kilogramm Handicapgewicht an Bord seines Renault R.S.01 hatte, musste er in Frankreich lediglich mit 30 Kilo Ballast antreten. Dies zahlte sich zunächst auch aus, denn in 2:02,259 Minuten umrundete er den 5,842 km langen Kurs im Qualifying als Zweitschnellster und musste sich Polesetter Fran Rueda aus Spanien im zweiten Marc-VDS-Auto mit 26 Tausendstelsekunden Rückstand nur denkbar knapp geschlagen geben.


Als das Pace-Car das Feld am Samstag zum fliegenden Start auf die Reise in das 70-minütige Endurance-Rennen schickte, erwischte Schiller einen guten Start und konnte sich bereits auf der ersten Metern neben seinen Teamkollegen Rueda setzen. In einem packenden, aber stets fairen Rad-an-Rad-Duell ging es durch die ersten drei Kurven, bis sich Schiller schließlich durchsetzte. Anschließend zog das Mitglied des AMC Siegburg kontinuierlich an der Spitze auf und davon und vergrößerte seinen Vorsprung pro Runde um jeweils fast eine Sekunde. Bereits nach etwa zehn Minuten jedoch platzte ausgerechnet auf der Start-Ziel-Geraden der linke Hinterreifen und Schiller musste seinen Sportwagen eine komplette Runde auf der Karkasse des Michelin-Pneus um den Kurs schleppen. Dabei verlor er so viel Zeit, dass eine Fortsetzung des Rennens keinen Sinn mehr gemacht hätte. „Der Reifenschaden kam für mich völlig unerwartet“, berichtete er hinterher. „Solche Dinge passieren zwar immer wieder mal im Rennsport, aber das macht es für mich nicht besser.“

Der anschließende Sprintlauf der Nachwuchspiloten über 25 Minuten plus eine Runde entwickelte sich zu einer Hitzeschlacht. Bereits am frühen Sonntag Morgen, als die Fahrzeuge gegen 9:30 Uhr in die Startaufstellung rollten, wurden 28 Grad Lufttemperatur gemessen, doch der Asphalt heizte sich noch erheblich mehr auf. Wieder erlebten die Zuschauer einen extrem spannenden Start, bei dem sich diesmal sogar gleich drei Fahrzeuge nebeneinander durch die erste Kurve quetschten. Aber wie schon am Vortag behielt Fabian Schiller am Ende die Oberhand und ging knapp gefolgt von Rueda sowie Fredrik Blomstedt in Führung. Nach fünf Runden geriet Schillers Teamkollege unter massiven Druck des Schweden, so dass der Troisdorfer kurzfristig den Rücken frei bekam und sich mit der schnellsten Rundenzeit des Rennens etwas absetzen konnte. Blomstedt fand jedoch bald einen Weg vorbei an Rueda und machte sich anschließend in Schillers Rückspiegel breit.

In einem spannenden Showdown rasten die beiden Rivalen in den letzten Minuten des Rennens Stoßstange an Stoßstange um den Kurs, bis Blomstedt sich in der Mistral-Schikane verbremste und mit Wucht in das Heck von Schillers Marc-VDS-Renault knallte. Mit dem stark beschädigten Auto hatte Schiller der Konkurrenz nichts mehr entgegenzusetzen und humpelte ein weiteres Mal mit einem platten Hinterrad und verbogenem Kotflügel neben der Ideallinie um den Kurs. Dass es dem Sohn des Siegburger Ex-Le Mans-Teamchefs Hardy Schiller dabei immerhin gelang, als Fünfter in die Wertung zu kommen, zeigt, wie groß sein Vorsprung auf den Rest des Feldes zu diesem Zeitpunkt bereits war.

Bei noch maximal 75 zu vergebenden Punkten liegt Schiller in der Nachwuchswertung jetzt mit 103 Zählern acht Punkte hinter Fran Rueda auf Rang zwei. In der Endurance-Wertung konnte er dagegen mit etwas Glück seine Führung verteidigen, da auch die direkten Verfolger bei der Punktevergabe weitgehend leer ausgingen. Die nächsten Rennen finden vom 23. bis 25. September in Spa-Francorchamps statt.

 

 

Vorzeitiges Aus für Fabian Schiller beim ADAC 24h-Rennen

Der Unfall eines Teamkollegen machte die Hoffnung des Sportwagenpiloten auf einen Podiumsplatz zunichte

Die 44. Auflage des Int. ADAC 24 Stunden-Rennens auf dem Nürburgring wird wohl nicht nur den teilnehmenden Rennfahrern sondern auch den mehr als 150.000 Zuschauern noch lange in Erinnerung bleiben. Sintflutartige Regengüsse sind bei dem Marathonrennen zwei Mal rund um die Uhr ja schon fast an der Tagesordnung, aber einen Hagelschauer, der das Asphaltband der Nordschleife im Bereich zwischen Arembergkurve und Fuchsröhre in eine Eisbahn verwandelte, hatten selbst die erfahrendsten Ringkenner noch nicht erlebt. Binnen Sekunden verwandelte sich der Streckenabschnitt in einen der exklusivsten Schrottplätze der Region und letztendlich erreichten nur 101 der 158 gestarteten Fahrzeuge am Sonntag Nachmittag um 15:30 Uhr in Wertung das Ziel. Zu den zahlreichen Favoriten, die leider nicht die Zielflagge sahen, gehörte auch Fabian Schiller. Der Sohn des Siegburger Unternehmers und Ex-Le Mans-Teamchefs Hardy Schiller hatte sich zum ersten Mal der einzigartigen Herausforderung des 24h-Rennens auf der mit 25,378 km längsten Rennstrecke der Welt gestellt und gleich auf Anhieb ein Cockpit ergattert, mit dem er in der Eifel um eine Topplatzierung mitkämpfen konnte. Denn der Weiland-Porsche 911 GT3 MR, an dessen Steuer er sich mit drei anderen Fahrern abwechselte, startete in der Klasse SP7 und mit seinen mehr als 500 PS gehörte der von dem renommierten Porsche-Tuner Manthey aufgebaute Sportwagen zu den schnellsten Fahrzeugen im Feld.


Bereits im Zeittraining unterstrich Schiller seine Ambitionen, zumindest um den Klassensieg ein Wörtchen mitreden zu wollen, denn mit einer Zeit von 8:48,278 Minuten gelang dem Mitglied des AMC Siegburg die drittschnellste Runde, wobei ihm nur die Winzigkeit von zwei Zehntelsekunden auf den späteren Klassensieger fehlten. Entsprechend zufrieden kletterte der gebürtige Bonner anschließend aus dem Porsche heraus. „Ich bin von Anfang an sehr gut mit dem 911er zurechtgekommen. Das Auto lässt sich prima fahren, da hat die Mannschaft von Matthias Weiland wirklich perfekt gearbeitet. Ich denke, wir sind für das Rennen gut aufgestellt.“

Auch der Teamchef zeigte sich sehr beeindruckt von der Leistung des erst 18-jährigen Nachwuchspiloten und schenkte ihm das Vertrauen, sich als Startfahrer ins Getümmel der ersten Runden zu stürzen. Als das Wetterchaos die Rennleitung zur Unterbrechung des Rennens zwang, hatte Schiller sich bereits an die Spitze nach vorne gearbeitet und während die Konkurrenten der Reihe nach von der Strecke flogen, übergab er den Zuffenhausener Sportwagen beinahe unbeschadet zum Restart an seine Mitstreiter. „Ein solches Unwetter bei einem Rennen habe ich noch nie erlebt“, berichtete Fabian hinterher. „Selbst bei nur 40 km/h schwamm das Auto durch Aquaplaning auf. Ich rutschte in die Wiese und berührte zum Glück nur ganz leicht mit dem Heck die Leitplanke, so dass ich weiterfahren konnte. In der Fuchsröhre schob ich bestimmt 10 Zentimeter Eis vor mir her und kam nur mit Mühe den Berg hoch!“

Auch bei seinem nächsten Stint in der Nacht sorgte der Eschmarer für Aufsehen, denn trotz der schwierigen Sichtverhältnisse fuhr er die gleichen Zeiten wie am Tag und brannte in den frühen Morgenstunden sogar die schnellste Rennrunde in den Asphalt. Mit Kurs auf den Klassensieg übergab Schiller das Auto dann an den nächsten Fahrer, doch der verlor bereits in seiner ersten Runde die Kontrolle über den Weiland-Porsche und schlug im Streckenabschnitt Hatzenbach so heftig in die Reifenstapel ein, dass an eine Fortsetzung des Rennens nicht zu denken war. „Natürlich bin ich ein wenig enttäuscht, dass wir nicht ins Ziel gekommen sind“, gab der ehemalige Formel 3-Pilot zu. „Aber ich bin froh, dass ich nun genau wie mein Vater auch einmal bei einem 24 Stunden-Rennen auf dem Nürburgring dabei sein durfte. Es war eine tolle Erfahrung und ich danke allen, die an mich geglaubt und mir diese Chance ermöglicht haben. Die Nordschleife ist eine phantastische Rennstrecke und ich würde mich sehr freuen, auch in Zukunft hier noch das eine oder andere Rennen fahren zu dürfen.“

Nun kehrt Fabian Schiller allerdings zunächst in die Renault Sport Trophy zurück, wo er nach zwei siegreichen Rennwochenenden als Tabellenführer bereits in seinem Premierenjahr um den Meistertitel kämpft. Für das belgische Team Marc VDS startet der talentierte Rennfahrer aus dem Rhein-Sieg-Kreis Mitte Juli zur dritten von sechs Veranstaltungen auf dem Red-Bull-Ring im österreichischen Spielberg.

Text: F. Wagner / Schiller Motorsport

 

 

Fabian Schiller war auch in Italien nicht zu schlagen

Mit einem weiteren Doppelsieg baute der 18-Jährige in Imola seine Tabellenführung weiter aus

Fabian Schiller hat seine lupenreine Siegesserie auch beim zweiten Rennwochenende der Renault Sport Trophy im italienischen Imola fortgesetzt. Trotz eines reglementbedingten Zusatzgewichts, welches der 18-jährige Rennfahrer aus Troisdorf-Eschmar als „Strafe“ für die vorangegangenen Erfolge in seinen Renault R.S. 01 zuladen musste, zeigte Schiller auf dem Autodromo Internazionale Enzo e Dino Ferrari erneut seine ganze Klasse und holte sich zwei Mal die Maximalpunktzahl. Im Langstreckenrennen gewann er die Halbzeitwertung vor dem Fahrerwechsel mit seinem Teamkollegen Markus Palttala und überquerte anschließend auch im Sprintrennen der Amateure als Erster die Ziellinie. In der Tabelle führt Schiller nach vier von zwölf Rennen mit 75 Punkten vor Fran Rudea (Spanien, 43 Zähler) im zweiten Marc VDS-Renault sowie dem Schweden Fredrik Blomstedt vom Team Race GP (36 Punkte).

Wie in zahlreichen anderen Sport- und Tourenwagenserien, so gibt es auch in der Renault Sport Trophy eine Handicap-Regelung durch Strafgewichte, mit der die schnellsten Piloten eingebremst werden, um das Teilnehmerfeld zu Gunsten der Spannung in den jeweils folgenden Rennen zusammenzuführen. Einer der Leidtragenden war diesmal Fabian Schiller, denn nach seinen Siegen sowohl im Endurance-Rennen als auch im Sprint der Amateure beim Saisonauftakt im spanischen Aragon packten die Organisatoren dem Mitglied des AMC Siegburg den maximalen Ballast von 40 Kilo in den 550 PS starken Boliden des Teams Marc VDS. „Aufgrund des Zusatzgewichts war es eine sehr schwierige Aufgabe für mein Team, eine vernünftige Abstimmung für unser Auto zu finden“, erklärt der gebürtige Bonner. „Das Problem besteht darin, das Fahrwerk so einzustellen, dass schnelle Rundenzeiten möglich sind, ohne aber die Reifen zu sehr zu strapazieren.“

Die Herausforderung gelang der Truppe um den belgischen Biermagnaten Marc van der Straaten perfekt und so konnten Schiller sowie sein Partner Markus Palttala sich im Qualifying für das Endurance-Rennen mit Startplatz zwei eine gute Ausgangsposition verschaffen. Nachdem der Polesetter bereits in der Anfangsphase beim Anbremsen der Acque Minerali von der Ideallinie rutschte, war für Fabian der Weg an die Spitze frei. Als Führender bog der Azubi im Vertrieb der Maschinenbau Kitz GmbH aus Troisdorf zum Pflichtstopp mit Fahrerwechsel in die Boxengasse ab und holte sich damit die ersten 25 Zähler für sein Meisterschaftskonto.

„Obwohl ich einen sehr guten Start hatte, gelang es mir zunächst nicht, Blomstedt zu überholen. Doch dann machte der Schwede einen Fehler, ich konnte innen durchschlüpfen und die Spitze anschließend erfolgreich verteidigen“, berichtete der Sohn des Siegburger Ex-Le Mans Teamchefs Hardy Schiller hinterher. Markus Palttala übernahm den Renault R.S. 01 nach einem fehlerfreien Boxenstopp zwar in Führung liegend, musste sich in der zweiten Rennhälfte jedoch zunächst Kevin Korjus (Estland), dem Partner von Fredrik Blomstedt, und drei Runden vor Schluss auch dem Brasilianer Bruno Bonifacio geschlagen geben. Immerhin erreichte das deutsch-finnische Duo mit Gesamtrang drei noch einen Platz auf dem Siegerpodest.

In seinem Sprintrennen hatte Fabian Schiller es wieder mit Blomstedt zu tun, denn der hatte den 4,909 km langen Kurs im Qualifying um 0,445 Sekunden schneller umrundet als der Rheinländer. Schiller ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken, schnappte sich den Führenden durch ein sehenswertes Manöver in Kurve eins außen herum bereits in der Anfangsphase und ließ sich danach den Sieg nicht mehr streitig machen. „Nachdem ich vorne war, konnte ich das Rennen relativ einfach kontrollieren. Ich habe zunächst einen Vorsprung herausgefahren und diesen dann bis zum Fallen der Zielflagge gehalten. Trotzdem habe ich mich natürlich in jeder Runde darauf konzentriert, keinen Fehler zu machen. Danke an alle, die mitgeholfen haben, diesen tollen Erfolg zu erreichen!“

Weiter geht es erst Mitte Juli mit dem dritten Rennwochenende auf dem Red-Bull-Ring im österreichischen Spielberg. Die zweite Saisonhälfte beginnt dann am 26. August auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet (Frankreich), bevor vom 23. bis 25. September auf dem belgischen Grand Prix-Kurs von Spa-Francorchamps gefahren wird. Das Finale der Renault Sport Trophy wird im Oktober im portugiesischen Estoril ausgetragen.

 

 

Fabian Schiller reist als Tabellenführer nach Italien

In Imola findet vom 13. bis 15. Mai das zweite Rennwochenende der Renault Sport Trophy statt

Mit einem komfortablen Punktepolster reisen Fabian Schiller und sein Team Marc VDS am kommenden Wochenende ins italienische Imola. Nachdem der 18-jährige Sportwagenpilot aus Troisdorf-Eschmar beim Saisonauftakt Mitte April im Motorland Aragon in Spanien als absoluter Newcomer zwei sensationelle Siege eingefahren hat, will Schiller nun auch beim zweiten Veranstaltungswochenende der Renault Sport Trophy sein Talent unter Beweis stellen. Aktuell führt der Sohn des Siegburger Ex-Le Mans-Teamchefs Hardy Schiller die Meisterschaft der Amateurpiloten mit 25 Zählern vor seinem Teamkollegen Fran Rueda (Spanien, 18 Punkte) an. Zusammen mit seinem finnischen Partner Markus Palttala liegt das Mitglied des AMC Siegburg auch in der Endurance-Wertung, bei der sich immer zwei Fahrer am Steuer des mehr als 550 PS starken Boliden vom Typ Renault R.S. 01 abwechseln, mit sieben Punkten Vorsprung an der Spitze.


Das Autodromo Enzo e Dino Ferrari in Imola dürfte nicht nur eingefleischten Motorsport-Insidern ein Begriff sein, denn von 1981 bis 2006 trug dort immerhin 26 Jahre lang die Formel 1 den Großen Preis von San Marino aus. Traurige Berühmtheit erlangte der Kurs vor fast genau 22 Jahren, als dort innerhalb eines Rennwochenendes der Österreicher Roland Ratzenberger und der Brasilianer Ayrton Senna ums Leben kamen. Die beiden tödlichen Unfälle lösten damals tief greifende Veränderungen in den Sicherheitskonzepten aller Rennstrecken sowie Fahrzeuge aus, von denen bis heute auch die Piloten in sämtlichen anderen Motorsportkategorien profitieren. Imola liegt etwa 40 Kilometer südwestlich von Bologna in der italienischen Region Emilia-Romagna. Der 4,933 km lange Kurs besteht aus einer anspruchsvollen Kombination aus schnellen Streckenabschnitten und engen Kurven, welche vor allem für die Bremsen der Rennwagen eine besondere Herausforderung darstellen.

„Nach dem riesigen Erfolg bei meinem allerersten Rennen mit dem Renault R.S. 01 bin ich natürlich absolut motiviert und werde alles daran setzen, auch in Italien Top-Platzierungen zu erreichen“, sagt der Azubi im Vertrieb der Maschinenbau Kitz GmbH aus Troisdorf. „In Imola sind Markus Palttala und ich zwar noch nie zuvor gefahren, aber da wir sehr eng zusammenarbeiten, werden wir sicher recht schnell eine passende Fahrwerksabstimmung für den Kurs finden. Außerdem kennt das Marc VDS Team den Kurs von zahlreichen Starts in der Vergangenheit und hat dort im Mai 2015 noch ein Langstreckenrennen zur European Le Mans Serie absolviert. Wir sollten also ganz gut aufgestellt sein.“

Die Renault Sport Trophy ist vor allem für die jungen Amateurfahrer eine hervorragende Gelegenheit, um Erfahrung in der Sportwagenszene zu sammeln, denn die aufstrebenden Talente verbringen reichlich Zeit hinter dem Lenkrad. Die Rennwochenenden beginnen mit zwei gemeinsamen Test-Sessions über je 90 Minuten, bevor es anschließend in die 20-minütigen Zeittrainings geht. Den Höhepunkt eines jeden Events bilden das Endurance-Rennen über 70 Minuten, bei dem sich der Profi und der Amateur abwechseln, sowie die beiden Sprintrennen über je 25 Minuten, in denen jeder Pilot für sich alleine wertvolle Punkte im Kampf um den Titel sammeln kann. Imola ist nach Aragon die zweite Station in dem sechs Veranstaltungen umfassenden Kalender 2016 der Renault Sport Trophy, bevor es für die Teams und Fahrer in eine achtwöchige Pause geht. Ab Mitte Juli folgen dann die Rennen auf dem Red-Bull-Ring im österreichischen Spielberg, auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet (Frankreich) sowie auf dem belgischen Grand Prix-Kurs von Spa-Francorchamps. Das Finale wird im Oktober im portugiesischen Estoril ausgetragen.


Text: F. Wagner / Schiller Motorsport

 

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